Das MPU-Gutachten, oft als „Idiotentest“ bezeichnet, ist eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU), die in Deutschland durchgeführt wird, wenn Zweifel an der Fahreignung einer Person bestehen. Diese Untersuchung wird von der Fahrerlaubnisbehörde angeordnet, wenn jemand zum Beispiel mehrfach wegen Alkohol- oder Drogenvergehen im Straßenverkehr aufgefallen ist, zu viele Punkte in Flensburg gesammelt hat oder an schweren gesundheitlichen Problemen leidet, die das Fahren beeinträchtigen könnten.

Ziel der MPU ist es, die Fahreignung der betroffenen Person zu bewerten. Sie besteht aus drei Teilen:

  1. Medizinische Untersuchung: Hier wird der gesundheitliche Zustand des Fahrers überprüft, insbesondere in Bezug auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch.
  2. Psychologisches Gespräch: Ein Psychologe beurteilt, ob der Fahrer aus seinen Fehlern gelernt hat und zukünftig sicher im Straßenverkehr unterwegs sein wird.
  3. Leistungstests: Diese überprüfen Reaktionsfähigkeit, Konzentration und Belastbarkeit des Fahrers.

Ein erfolgreiches MPU-Gutachten ist in der Regel die Voraussetzung, um die Fahrerlaubnis zurückzuerlangen. Es zeigt, dass der Betroffene die notwendigen Veränderungen in seinem Verhalten und seiner Einstellung vorgenommen hat, um sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können.

Die MPU gilt als strenge Maßnahme, aber sie soll helfen, gefährliche Fahrer zu rehabilitieren und die allgemeine Verkehrssicherheit zu erhöhen.


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